Als Segelsportler und Klimabotschafter Boris Herrmann am 28. Januar nach 80-tägiger Weltumseglung im Rahmen der Vendée Globe Regatta in den Zielhafen einlief, waren viele Menschen stolz: Auf den engagierten Ausnahme-Segler und einen souveränen fünften Platz, den Herrmann trotz seines Zusammenstoßes mit einem Fischkutter 90 Meilen vor dem Ziel ergatterte. Mit seiner Teilnahme an der härtesten Regatta der Welt wollte Herrmann auch auf die Meereswissenschaften aufmerksam machen und das Bewusstsein für den Einfluss des Klimawandels auf die Weltmeere stärken – ein Ziel, das er mit seinem Team Malizia seit der Gründung im Jahr 2016 verfolgt.
Nach 80 Tagen beendete Boris Herrmann die Vendée Globe Regatta auf einem souveränen fünften Platz. (Bild: Martin Keruzoré/Team Malizia)
Boris Herrmann, der im September 2019 zusammen mit Co-Skipper und Team-Gründer Pierre Casiraghi die Klima-Aktivistin Greta Thunberg zum UN-Klimagipfel nach New York segelte, möchte mit dem Logo der Allianz für Entwicklung und Klima auf dem Segel zum Umdenken anregen. Seine Teilnahme an der Regatta stand deshalb unter dem Motto „A Race We Must Win“. Denn für den Unterstützer der Allianz ist eines ganz klar: Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, globale Lösungen für den Klimawandel zu finden. Dazu hatte sich Herrmann noch während der Vendée Globe mit einer Grußbotschaft an die Unterstützer der Allianz gewandt.
Boris Herrmann an Bord seiner Segelyacht "Seaexplorer". (Bild: Andreas Lindlahr)
Um die Wissenschaft während des Rennens auch ganz praktisch zu unterstützen, sammelte der Profisegler während der 80 Tage wertvolle Daten. An Bord seiner Yacht befand sich ein Messgerät, das ständig Informationen zum CO2-Gehalt, zur Temperatur und zum Salzgehalt des Wassers aufgezeichnet hat – ein wahrer Datenschatz für die WissenschaftlerInnen am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Denn: Die Route der Vendée Globe unterscheidet sich von den üblichen Wegen der Containerschiffe, mit deren Hilfe derartige Daten sonst gesammelt werden.
Für den globalen Logistikdienstleister Kühne+Nagel war klar, Herrmann auf seiner Weltumsegelung als Partner zu unterstützen. Schließlich stehen auch für das Unternehmen die Gesundheit der Ozeane, der Meeres- und der Klimaschutz im Fokus des eigenen Handelns. Deshalb engagiert Kühne+Nagel sich zudem als Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima.
Net Zero Carbon – für klimaneutrale Transporte
Mit über 78.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an nahezu 1.400 Standorten in über 100 Ländern zählt Kühne+Nagel zu den global führenden Logistikdienstleistern. Als Vorreiter in der Logistikbranche will das Unternehmen mit dem „Net Zero Carbon“-Programm Verantwortung für die Umwelt, für das Ökosystem, für die Menschen und für eine nachhaltigere Logistik übernehmen. Im Rahmen des seit Ende 2019 bestehenden Programms kompensiert Kühne+Nagel seit 2020 den zuvor möglichst weit reduzierten, nicht vermeidbaren, eigenen CO2-Ausstoß komplett.
Doch das ist noch längst nicht alles: Ziel ist es zudem, bis 2030 alle Transporte der Zulieferer im Kühne+Nagel-Netzwerk CO2-neutral zu stellen. Dazu arbeitet das Logistikunternehmen eng mit KundInnen, PartnerInnen, Lieferanten und Transportunternehmen zusammen, um die CO2-Emissionen der Transporte zu reduzieren und die Nachhaltigkeit der gesamten Lieferkette zu optimieren.
Partnerschaft mit Team Malizia
Besonders der Schutz der Meere steht für Kühne+Nagel dabei im Fokus. So war es für das Unternehmen nur logisch, den Klimabotschafter Boris Herrmann mit dem Team Malizia bei seiner Solo-Weltumsegelung zu unterstützen. „Unsere Partnerschaft basiert auf unserer gemeinsamen Kernbotschaft rund um die Gesundheit der Ozeane, den Meeresschutz und den Klimaschutz. Umweltschutz durch CO2-Reduktion ist eines unserer wichtigsten Nachhaltigkeitsziele. Gemeinsam wollen wir das Bewusstsein schärfen und eine nachhaltige Zukunft vorantreiben“, so Otto Schacht, Executive Vice President Global Sea Logistics bei Kühne+Nagel.
Der Schutz des Klimas ist dabei bereits Teil des täglichen Geschäfts des Logistikdienstleisters: Mithilfe der digitalen Plattform Seaexplorer visualisiert Kühne+Nagel den CO2-Ausstoß von Seefrachtschiffen weltweit und ermöglicht so seinen Kunden, den Service mit dem geringsten CO2-Ausstoß zu wählen. Da das Team Malizia während der Regatta den CO2-Ausstoß im Meer misst, wurde die Segelyacht auf den Namen „Seaexplorer“ getauft.
Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima
Doch nicht nur hier sind sich das Unternehmen und der Weltumsegler einig: Für die CO2-Kompensation fördert Kühne+Nagel naturnahe Renaturierungs- und Schutzprojekte auf der ganzen Welt, die dazu beitragen, den Ausstoß von Treibhausgasemissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung zu verbessern sowie die Artenvielfalt und die Tierwelt zu erhalten. Als Unterstützer der Allianz ist Kühne+Nagel seit Ende 2019 engagiert. Das Prinzip der Allianz ist einfach und effektiv: Die Unterstützer vermeiden, verringern und kompensieren ihre Emissionen, um Klimaneutralität, oder besser noch Klimapositivität, zu erreichen.
Schacht erklärt, warum gerade auch privatwirtschaftliches Engagement im Bereich Entwicklung und Klima entscheidend ist: „Mit dem Beitritt zur Allianz für Entwicklung und Klima unterstützen wir die Ziele des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Als global tätiges Unternehmen sind wir überzeugt, dass auch der Privatsektor seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten muss.“