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Technology Vision 2021

Wie Technologie allein über Marktanteile entscheidet

Tech Vision 2021: Technologie entscheidet über Marktanteile
(Bild: Accenture)

Die Pandemie hat gezeigt: Jedes Geschäft ist ein Technologiegeschäft. Wer für sein Unternehmen eine technologisch stabile Basis schafft, gewinnt auch in Zukunft – und, wer diese Technologietrends kennt.

Boutique-Beratung via Instagram, Literatur-Shopping per Click-and-Collect, und Weinproben in der Zoom-Konferenz: Die Pandemie hat Unternehmer erfinderisch gemacht – und das längst nicht nur im Einzelhandel. Ideenreichtum und Technologie sind zum Airbag geworden, der die Krise abfedert. Und wer nicht mitmacht? Verliert zwischen den digitalisierten Wettbewerbern. „So hart würde ich es zwar nicht ausdrücken, aber: Die Corona-Pandemie hat Unternehmen aller Branchen und Größen deutlich gemacht, dass wirklich jedes Geschäft ein Technologiegeschäft ist“, sagt Jürgen Pinkl. „Und sie hat uns gezeigt: Wer auf Veränderungen reagiert und sein Unternehmen an sie anpasst, gewinnt.“

2020 hat die „rosarote“ Brille gereinigt

Der Senior Managing Director bei Accenture ist sich sicher: Für diese zwei Wahrheiten wird das Jahr, in dem Corona ausbrach, Unternehmern weltweit in Erinnerung bleiben. So formuliert es auch die Accenture-Studie „Technology Vision 2021“. „Anpassungsfähigkeit, Innovation, Vernetzung – Unternehmen behaupteten, sie wären führend in diesem Bereich, bereit für alles“, heißt es darin. 2020 habe diese „rosarote Brille gereinigt.“ Harte Erkenntnisse nach einem harten Jahr. „Aber notwendige. Vielen Unternehmen fehlt es gänzlich an einer stabilen technologischen Basis, um das behaupten zu können“, sagt Pinkl.

Doch die Technology-Vision-Studie zieht freilich nicht nur Bilanz des vergangenen Jahres. Im Erkenntnisinteresse der Studie liegt klar: auszumachen, was die kommenden technologischen Trends sind, die Unternehmen kennen sollten. Dafür greift Accenture einerseits auf Erfahrungen von Experten aus der Praxis zurück, die sich in einem External Advisory Board zusammenfinden – führende Köpfe aus verschiedenen Branchen, Forschung und Praxis, öffentlichem und privatem Sektor. Andererseits fließt eine Befragung von Führungskräften aus Unternehmen weltweit ein. „Aus all diesen Daten können wir schließlich Technologietrends ableiten, die tatsächlich einen validen Blick auf die Zukunft zulassen“, sagt Pinkl weiter. Und diese Trends zeigen: Der Technologisierungsschub im Jahr 2020 war erst der Anfang einer langen Reise.

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Wie stabil ist Ihre technologische Basis?

Insgesamt fünf Technologietrends prognostiziert Accenture in der jüngsten Technology Vision-Studie. Der erste – „Stabile Basis“ – ist dabei der wohl zentralste. Um die technologischen Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können, braucht es eine solide Infrastruktur. „Bevor diese Infrastruktur aber tatsächlich eine stabile Basis bildet, müssen Unternehmen zahlreiche technologische Entscheidungen treffen“, erklärt Jürgen Pinkl. „Wichtig ist, dass die Technologiestrategie zur Geschäftsstrategie passt. Mehr noch: Wir gehen davon aus, dass sie künftig nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind.“ Nur, wer die Unternehmensarchitektur auf Technologie aufbaut, bleibe konkurrenzfähig. „Es geht um einen ‚Neuen Digitalen Kern‘: Die digitale Technologie muss ins Zentrum rücken“, sagt Pinkl. Technologie ist alles – und alles ist Technologie.

Denn nur wer Trend eins ernst nimmt, kann von Trend zwei, der „gespiegelten Welt“, profitieren. Die Idee: Die Vielzahl an aggregierten Daten lässt es zu, digitale Zwillinge zu bauen – ein datenbasiertes Abbild der Realität. Mithilfe dieser gespiegelten Welt können Unternehmen den Betrieb optimieren, ungeplante Ausfallzeiten vermeiden, Produkte testen. „Sie ist in gewisser Weise eine digitale Spielwiese, um zu simulieren, was eintreten könnte“, sagt Jürgen Pinkl. „So können sich Unternehmen überlebenswichtige Fragen stellen und selbst zuverlässig beantworten.“ Und wenn sie diese Welten zu Netzwerken verbinden, könnten gar realitätsgetreue Modelle von ganzen Fabriken, Produktlebenszyklen, Lieferketten, Häfen oder Städten entstehen.

„Unternehmen dürfen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen“

Das passt zu einem weiteren Trend, der die Unternehmen dieser Welt künftig beschäftigen dürfte: „Vom Mir zum Wir“. Was steckt dahinter? Das Zauberwort heißt: Kooperation. Mithilfe sogenannter Multi-Party-Systeme lassen sich Daten zwischen Einzelpersonen und Organisationen teilen. „Beispiele dafür sind Blockchains, Distributed Ledger und weitere Technologien“, erklärt Pinkl. Und dieser Austausch könnte zu einem echten Wettbewerbsvorteil werden. „Unternehmen dürfen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen und glauben, sie könnten sich ohne strategische Partnerschaften weiterentwickeln.“

Die anderen beiden Technologie-Trends dürften im ersten Schritt vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren. Unter „Ich, der Technologe“ haben die Studienautoren die Demokratisierung von Technologie zusammengefasst. So sollen Mitarbeiter mit Werkzeugen und Kenntnissen befähigt werden, um leistungsstarke Technologien nutzen zu können – und die technologische Weiterentwicklung des Unternehmens so selbst voranzutreiben. Und hinter dem Trend „Immer und überall“ steckt die Idee, die Belegschaft zur Remote-Arbeit zu befähigen. „Dazu braucht es sogenannte Bring-your-own-environment-Strategien. Sie machen möglich, dass Mitarbeiter von überall aus und mit ihren eigenen Geräten arbeiten können“, sagt Pinkl.

Unternehmen, die diese fünf Trends ernst nehmen, haben ohne Frage viel vor. „Aber sie haben ebenso beste Chancen, um im Wettbewerb langfristig bestehen zu können“, resümiert Jürgen Pinkl. Denn der Kampf um Marktanteile werde künftig über die Technologieführerschaft entschieden.

Sie wollen mehr erfahren? Hier finden Sie die „Technology Vision 2021“ in voller Länge.

 

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