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Nachhaltige Lieferketten

Molkerei Schwarzwaldmilch: QR-Code zeigt Kunden, woher die Milch kommt

Verbraucher achten zunehmend auf nachhaltige Produkte. Sie wollen wissen, wo die Lebensmittel, die sie konsumieren, herkommen. Das erfordert eine durchgängige Transparenz in der Lieferkette. Die Molkerei Schwarzwaldmilch hat ein digitales Lebensmittelsiegel für ihre Bio Heumilch entwickelt. Dieses zeigt dem Verbraucher den genauen Weg auf, den die Milch vom Bauernhof in den Laden zurückgelegt hat. Erfahren Sie hier mehr Details.

SAP _ Kühe Titelbild

Saftiges, grünes Gras, glückliche, weidende Kühe: Milchtüten bilden häufig eine schöne heile Welt ab. Doch wie viele Konsumenten wissen schon, von welchem Hof ihre Milch überhaupt stammt oder welchen Weg sie vor dem Kauf genommen hat? Die Molkerei Schwarzwaldmilch setzt für diese Transparenz gegenüber dem Verbraucher auf das neue digitale Lebensmittelsiegel.

Alles im Blick: Vom Hof bis ins Kühlregal 

Schwarzwaldmilch ist genossenschaftlich aufgebaut. Mehr als 1.000 landwirtschaftliche Höfe im Schwarzwald und in den angrenzenden Regionen liefern die Rohmilch, die von Schwarzwaldmilch veredelt wird. Die meisten dieser Betriebe sind eher klein mit etwa 40 Kühen im Schnitt. Mit dem digitalen Lebensmittelsiegel erhalten Kunden nun Auskunft über die komplette Historie jeder Milchpackung. Jede Packung hat eine eigene digitale ID, die der Verbraucher einsehen kann, wenn er den individuellen QR-Code auf dem Deckel mit seinem Smartphone scannt.

So sieht er, wann seine Milch abgefüllt und auf welchem Hof sie abgeholt wurde. Er bekommt sogar Informationen über den Hof selbst, über die Fläche oder Anzahl der Tiere. Im Fall von Schwarzwaldmilch werden alle Daten mit relevanten Parametern in der Cloud voll automatisiert aufgezeichnet. Daten aus automatisierten Melkmaschinen, Milchsammelfahrzeugen, Produktionsmaschinen und dem ERP-System kommen zusammen und werden mit Druckerdaten zum Matching des QR-Codes ergänzt.

Verbraucher schauen immer genauer hin und fordern überall Transparenz. Mit innovativer Technologie können Unternehmen genau das bieten, was ihre Kunden wollen, und werden belohnt mit Vertrauen und Treue. 

Intelligente Technologien schaffen nachhaltige Lieferketten

Schätzungsweise 80 Prozent des Welthandels werden über Lieferketten abgewickelt. Besonders wichtig ist dabei, dass diese durchgängig transparent sind. Um die Achtung der Menschenrechte zu verbessern und die Klimastabilität sowie den Umweltschutz zu stärken, sollten Käufer und Lieferanten in globalen Lieferketten und Netzwerken kooperieren. Nachhaltigkeitsinitiativen müssen von der Entwicklung und Planung eines Produkts bis zu dessen Außerbetriebnahme reichen: Von der Rohstoffbeschaffung bis hin zur Last-Mile-Logistik. Auch die Produktnutzung, Produktrückläufe und Recyclingprozesse müssen berücksichtigt werden. Die digitale Transformation und immer ausgereiftere Technologien für die digitale Lieferkette tragen wesentlich dazu bei, diese transparenter und nachhaltiger zu machen. Big-Data-Management, innovative Analyselösungen, künstliche Intelligenz, kurz KIs, und Sicherheitswerkzeuge wie Blockchain und RFID-Sensoren haben in modernen Lieferketten für ein noch nie dagewesenes Maß an Transparenz und Kontrolle gesorgt. Unternehmen sind heute erheblich besser in der Lage – und in der Pflicht –, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und ihre Best Practices für grüne und nachhaltige Lieferketten mit anderen zu teilen.

Grünes Denken: SAP bietet Lösungen, um Lieferketten grün zu machen

SAP _ Artikel 2 Bild

Eine grüne Lieferkette entsteht, wenn es gelingt, Nachhaltigkeitsziele und entsprechende Benchmarks im Supply-Chain-Management zu etablieren – vom Produktdesign über die Materialbeschaffung, Fertigung und Logistik bis hin zum Produktmanagement am Ende der Lebensdauer. Der Siegeszug des E-Commerce hat dazu geführt, dass es heute eine breitere Produktauswahl und mehr Einkaufsmöglichkeiten gibt als je zuvor. In diesem Wettbewerb können nur Unternehmen bestehen, die resiliente Lösungen finden, um ihre Lieferketten nachhaltig zu gestalten und trotzdem profitabel zu sein. Die Nachhaltigkeit sollte zum Maßstab für den Unternehmenserfolg etabliert werden. Hier hilft SAP als kompetenter Partner.

Kreislaufwirtschaft: Umweltschutz durch Recycling wird immer wichtiger

In einer Lieferkette in der Kreislaufwirtschaft werden Produkte zerlegt beziehungsweise ihre Rohstoffe zurückgeführt. Daraus werden dann wieder Produkte gefertigt, die sich verkaufen lassen. Durch das Recycling praktizieren Unternehmen Umweltschutz und holen gleichzeitig ihre Kosten wieder herein. 
Wichtig ist, dass das gesamte Potenzial eines Geschäftsnetzwerks genutzt wird. Unternehmen stellen damit sicher, dass Handelspartner den Nachhaltigkeitsverpflichtungen nachkommen. So lassen sich auch Nachhaltigkeitsrisiken zu minimieren.

Transparenz schaffen: Gutes tun und darüber sprechen

Eine Lieferkette ist transparent, wenn ein Unternehmen und das Netzwerk, in das es eingebunden ist, willens und in der Lage sind, Informationen über die Herkunft von Waren und über Arbeitsbedingungen sowie über die in der gesamten Lieferkette angewandten Praktiken zugänglich zu machen. Wenn Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele in der Lieferkette erreichen, sollten sie die freudige Nachricht auch verbreiten. Doch das ist nur ein Teil des Ganzen: Unternehmen können in ihrer Branche als gutes Beispiel vorangehen und demonstrieren, dass sich Initiativen für mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette messbar lohnen – sowohl finanziell als auch für die Umwelt. Diese Unternehmen und ihre Produkte sind dann dank ihrer Nachhaltigkeit nicht nur für Kunden attraktiver, sondern auch für Beschäftigte und künftige Bewerber:innen im stark umkämpften Wettbewerb um Fachkräfte.

 

Zusammenarbeit in einem Netzwerk: Verantwortungsvolle Standards durchsetzen

Überraschend viele der größten Unternehmen der Welt setzen dieselben Rohstoffe ein, die sie von denselben Lieferanten der untersten Stufe beziehen. Weltweite Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit und Transparenz haben zu Verbesserungen geführt. Allerdings ist es in vielen Teilen der Welt schwierig, ökologisch und ethisch verantwortungsvolle Standards durchzusetzen. Wenn Supply Chain Manager dem entgegenwirken wollen, müssen sie zusammenarbeiten, Informationen austauschen und die Botschaft aussenden, dass nur im Geschäft bleibt, wer sich an Nachhaltigkeitsprinzipien hält. 

Ein großartiges Beispiel dafür, wie Konkurrenten zusammenarbeiten können, ist die Bewegung „Fashion Revolution“. Hier beschlossen große Modemarken, zusammen gegen unethisch handelnde Zulieferer in ihrer Branche vorzugehen. Trotz anfänglicher Skepsis hat sich die Transparenz in der Modeindustrie in den letzten Jahren enorm verbessert. Die Kooperation und der Datenaustausch haben der Wettbewerbsfähigkeit der Modemarken nicht geschadet. Ganz im Gegenteil: Alle Akteure der Modeindustrie profitieren von der verbesserten öffentlichen Wahrnehmung ihrer Marken, die durch die Initiative entstanden ist.

 

Die Nachhaltigkeit von Produkten: Von der Entwicklung bis zur Außerbetriebnahme

In jeder Phase des Lebenszyklus bestimmter Produkte gibt es soziale und ökologische Auswirkungen auf die Umwelt und auf die Menschen. Daher ist die Verantwortlichkeit in jeder Stufe der Lieferkette und des Produktlebenszyklus wichtig.

Design nachhaltiger Produkte
• Arbeiten Sie im Design daran, den CO2-Fußabdruck von Prozessen und Produkten zu reduzieren.
• Gehen Sie Nachhaltigkeitsfragen zusammen mit Lieferanten an, um Produktinnovationen zu fördern. Mit solchen Initiativen gelingt es Unternehmen, Produkte um neue Funktionen und Leistungsmerkmale zu erweitern und sogar neue Produkte zu entwickeln.
• Stellen Sie sicher, dass Verpackungen und Produkte entweder biologisch abbaubar, wiederverwendbar oder recycelbar sind. Planung zur Verringerung von Emissionen und für eine ethische Materialbeschaffung
Planung nachhaltiger Produkte
• Verbessern Sie Ihre Bedarfsprognosen, um nicht notwendige Bestände abzubauen.
• Nutzen Sie die Szenarioplanung, um End-of-Life-Szenarien vorherzusagen und Kreislaufprozesse zu unterstützen.
• Simulieren Sie den CO2-Fußabdruck des Plans über die Prozesse der Beschaffung, der Fertigung und des Transports hinweg.
• Gleichen Sie die tatsächlichen Ergebnisse mit dem Plan ab, um Fortschritte und Verbesserungspotenziale zu erkennen.
Beschaffung von Materialien zu fairen Handelsbedingungen
• Ermitteln Sie qualifizierte Lieferanten.
• Verbessern Sie die Transparenz auf allen Stufen Ihres Lieferantennetzwerks.
• Finden Sie heraus, wo die größten Risiken und Lücken in Ihrer Lieferkette bestehen, und beobachten Sie die potenziellen Auswirkungen auf die Resilienz
Fertigung mit so wenig Abfall und Umweltbelastung wie möglich
• Überwachen Sie den Energieverbrauch in Abhängigkeit vom Produktionsvolumen.
• Messen Sie die CO2-Emissionen anhand der Compliance-Verpflichtungen.
• Gewährleisten Sie die Sicherheit der Beschäftigten.
Lieferung von Produkten und Dienstleistungen auf nachhaltige Weise
• Setzen Sie auf Logistikprozesse, die die Auslastung optimieren, um Lieferwege zu verkürzen und den CO2-Fußabdruck zu verringern.
• Verwenden Sie CO2- und energieoptimierte Lager und Transportmittel.
• Entwickeln Sie einen Prozess, um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten, und sorgen Sie dafür, dass der Umgang mit Gefahrgütern qualifiziertem Personal vorbehalten ist.
Betrieb von Anlagen und Geräten auf effiziente und sichere Weise
• Verlängern Sie die Lebensdauer von Anlagen und reduzieren Sie den Energieverbrauch.
• Ermitteln Sie, wie sich der Anlagenbetrieb auf die Umwelt auswirkt.
• Stellen Sie sicher, dass alle Anlagen und alle Beschäftigten die Umweltschutz- und Sicherheitsbestimmungen einhalten.

 

Beim Thema Nachhaltigkeit kann es niemals ein Patentrezept geben. Wie Unternehmen das Thema angehen, hängt von ihrer Branche, ihrem Standort und ihrer Größe ab. SAP steht Ihnen als kompetenter Partner jederzeit zur Seite. Entdecken Sie jetzt Lösungen für eine nachhaltige Lieferkette.

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