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Nachhaltigkeit gelingt nur gemeinsam

Eine vernetzte Wirtschaft für eine nachhaltigere Zukunft

Das Thema Nachhaltigkeit steht für viele Unternehmen ganz oben auf der Agenda – und das zu Recht. Gerade für sie ist nachhaltiges Handeln heute unerlässlich. Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen sie Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmensstrategie und durchgängig in ihren Geschäftsprozessen verankern. Wichtige Aufgaben rund um Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und soziale Verantwortung können Unternehmen jedoch nicht allein stemmen. Die Lösung liegt in einer vernetzten Wirtschaft. Das haben die Krisen der letzten Monate und Jahre mehr als je zuvor gezeigt.

SAP Windräder

Starkregen, Waldbrände und Hitzewellen: Der Klimawandel ist auch in Europa deutlich spürbar

Der Jahresbericht des EU-Beobachtungsprogramms Copernicus zeigt: Der vergangene Sommer in Europa war der wärmste seit 1979. Er war demnach rund ein Grad wärmer als im Durchschnitt in den Jahren 1991 bis 2020. Hinzu kommt, dass die Treibhausgasemissionen im Jahr 2021 weltweit wieder gestiegen sind, nachdem im Vorjahr im Zusammenhang mit den Corona-Beschränkungen noch ein deutlicher Rückgang verzeichnet werden konnte. Ein weiteres Problem: Wir verbrauchen aktuell weit mehr Ressourcen als unsere Erde nachproduzieren kann. Dies bestätigt in jedem Jahr der Earth Overshoot Day (Deutsch: Erdüberlastungstag). Er fällt auf das Datum, an dem wir bereits alle Ressourcen verbraucht haben, die für das ganze Jahr reichen sollten. Für Deutschland fiel dieser Tag 2022 bereits auf den 4. Mai. Demnach leben wir seitdem auf Kosten anderer Länder bzw. zukünftiger Generationen.

Auch während der Corona-Pandemie: Die soziale Ungleichheit wächst weltweit

Die soziale Schere geht weiter auseinander. Wie aus einem Bericht der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hervorgeht, konnten die zehn reichsten Milliardäre der Welt selbst während der Corona-Pandemie ihr Gesamtvermögen noch verdoppeln – auf insgesamt 1,5 Billionen US-Dollar. Gleichzeitig leben über 160 Millionen Menschen weltweit in Armut. 15.000 Menschen sterben täglich, weil es ihnen an adäquater medizinischer Versorgung fehlt. Die Prognose, dass die Weltbevölkerung in den nächsten drei Jahrzehnten um weitere zwei Milliarden Menschen wachsen wird, wird diese Entwicklung noch verstärken. 

Der Druck auf die Unternehmen, sich gegen wachsende Ungleichheit und für eine nachhaltigere Wirtschaft einzusetzen, steigt. Es geht nicht um die Frage, ob sich etwas ändern muss, sondern um das Wie. Wie können sie sozial verantwortliche Wertschöpfungsketten sicherstellen? Wie können Unternehmen klimafreundlich agieren und produzieren? Wie können sie lineare Prozesse in zirkuläre Ressourcen- und Produktströme verwandeln? Und schließlich: Wie können sie wirtschaftliche, ökologische und soziale Kennzahlen in strategische Entscheidungen einbeziehen? Diese Fragen beschäftigen Entscheider. SAP steht ihnen als verlässlicher Partner zur Seite. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Kunden den Weg zu einem intelligenten, vernetzten und nachhaltigen Unternehmen zu ebnen und damit zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.

SAP grüne Stadt

Veränderung auf breiter Basis: 99 der 100 größten Unternehmen sind SAP-Kunden

Als der weltweit größte Anbieter von Unternehmensanwendungen unterstützt die SAP ihre Kunden mit Software für die Steuerung von Geschäftsprozessen. SAP bietet Lösungen, Technologien und branchenspezifische Erweiterungen, die für integrierte Geschäftsprozesse in der Cloud benötigt werden. Diese hat inzwischen rund 243 Millionen Anwender. Ziel dabei ist es, einen entscheidenden Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten. Doch das ist nur unternehmens- und branchenübergreifend möglich. Daher setzt SAP auf die Zusammenarbeit über die eigenen Unternehmensgrenzen hinweg. Um Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu ermöglichen, bietet SAP Lösungen, die Unternehmen helfen, null Emissionen, null Abfall, null Ungleichheit sowie eine ganzheitliche Steuerung und Berichterstattung ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen zu erreichen.

  • Klimaschutz

Die meisten Unternehmen überwachen und messen lediglich den CO2-Ausstoß ihrer eigenen Produktionsanlagen. Doch ein großer Teil der Emissionen entsteht außerhalb des eigenen Unternehmens. Wie ein Bericht der Non-Profit-Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) belegt, sind die Emissionen entlang der Lieferkette in der Regel 11,4-mal höher als die betrieblichen Emissionen. Werte, die nicht erfasst werden, können auch nicht gesteuert werden. SAP hat bereits im Jahr 2021 SAP Product Footprint Management auf den Markt gebracht, eine Lösung, mit der Unternehmen den CO2-Fußabdruck für ihre Produkte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg berechnen können. Die Lösung berücksichtigt den gesamten Produktlebenszyklus und hilft Unternehmen damit, den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte zu reduzieren und außerdem gegenüber Regulierungsbehörden offenzulegen.

  • Kreislaufwirtschaft

Jährlich werden fast doppelt so viele Ressourcen verbraucht, wie unsere Erde wiederherstellen kann. Unternehmen müssen die nachhaltige Wertschöpfung unterstützen, vorantreiben und Lösungen finden, um Ressourcen nachhaltig zu entwerfen, herzustellen und zu nutzen. Seit Ende 2021 stellt SAP dafür SAP Responsible Design and Production zur Verfügung. Die Lösung hilft Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle auf kreislauforientierte Produkte umzustellen und Abfall zu vermeiden. Die Materialauswahl wird optimiert und sich schnell ändernde Vorschriften können besser eingehalten werden. Dies betrifft vor allem Produktverpackungen und Kunststoffe. Da Unternehmen zunehmend nachhaltige Produkte entwickeln, zählt die Verwaltung von Materialien und regulatorischen Daten heute zu einer der komplexesten Herausforderungen in der gesamten Verbraucherbranche. Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz sind untrennbar miteinander verbunden: 45 Prozent der CO2-Emissionen können durch intelligentere Produktion eingespart werden (EMF).

  • Soziale Verantwortung

Unternehmen sollten nicht nur wirtschaftliche Ziele verfolgen, sondern auch eine soziale Verantwortung tragen. Das schließt beispielsweise ein, Güter nach ethischen Gesichtspunkten zu beschaffen, zu produzieren und zu transportieren – Stichwort „Ethical Sourcing“. Ethische und sozial verantwortliche, nachhaltige Geschäftspraktiken sind von zentraler Bedeutung, um eine Zukunft ohne Ungleichheit zu schaffen – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht oder Religion. Dabei nimmt auch die Bundesregierung deutsche Unternehmen in die Pflicht und hat das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (kurz LkSG) verabschiedet, das am 1. Januar 2023 in Kraft tritt. Das neue Gesetz betrifft alle in Deutschland ansässigen Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten. Ab dem 1. Januar 2024 wird dieser Schwellwert auf 1.000 Mitarbeiter sinken. Das Gesetz betrifft indirekt auch kleine und mittelständische Unternehmen, da sich die Sorgfaltspflichten ebenfalls auf Zulieferer erstrecken. SAP unterstützt Unternehmen nicht nur dabei, gesetzeskonform zu handeln, sondern auch Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion im eigenen Unternehmen und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen. 

  • Ganzheitliche Steuerung

Unternehmen müssen neben Umsatz und Betriebsergebnis die sogenannte „grüne Dimension“ als Maßstab für den Unternehmenserfolg etablieren. SAP bietet intelligente Technologien, die die Material-, Energie- und Finanzströme zusammenbringen und es ermöglichen, Geschäfte ganzheitlich zu lenken. Die cloudbasierte Lösung SAP Sustainability Control Tower bietet Führungskräften einen umfassenden Überblick über den Geschäftsbetrieb einschließlich Nachhaltigkeitskennzahlen. Mit dieser Lösung können finanzielle sowie Nachhaltigkeits- und Governance-Kennzahlen ganzheitlich gemessen und gesteuert werden. Unternehmen profitieren von einer automatisierten ESG-Berichterstattung und können Entscheidungen schneller treffen und Risiken minimieren.

Nicht nur ein Projekt: Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Nachhaltig zu handeln und zu wirtschaften, ist eine große Herausforderung und erfordert ein Umdenken im gesamten Unternehmen. Doch Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und soziale Verantwortung entlang der Wertschöpfungskette kann kein Unternehmen allein erreichen. Geschäftsnetzwerke helfen, die notwendige Transparenz zu schaffen, um einen sicheren Informationsaustausch zwischen Handelspartnern und weiteren Akteuren in der Wertschöpfungskette zu ermöglichen. Das unterstreicht auch Thomas Saueressig, Mitglied des Vorstands des Softwarekonzerns SAP und verantwortlich für den Bereich SAP Product Engineering.

Thomas Saueressig, SAP-Vorstandsmitglied

Wertschöpfungsnetzwerke als neue Chance im digitalen Wandel

Der Anspruch von SAP geht klar über das Ziel einer puren Effizienzsteigerung für Unternehmen hinaus. „Wir möchten Unternehmenssoftware in eine neue Ära überführen, die eine nachhaltige Zukunft für alle unterstützt. Das gelingt nur gemeinsam, mit agilen und kooperativen Arbeitsmodellen und indem sich Unternehmen zu Wertschöpfungsnetzwerken zusammenschließen. Ein Beispiel: Was für das eine Unternehmen Abfall ist, kann für ein anderes eine wertvolle Ressource sein. Solche Chancen müssen wir identifizieren und nutzen“, erklärt SAP-Vorstandsmitglied Thomas Saueressig. 

Geschäftsprozesse und die Produktion gemeinsam digital zu steuern, verspricht großes Optimierungspotenzial. Das haben auch ein Joint Venture von Porsche und das Unternehmen Schuler erkannt. So wurde im Jahr 2021 bereits eine voll automatisierte Produktionsstätte in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um ein Presswerk in Halle an der Saale, das seinesgleichen sucht: vollkommen digital und voll automatisiert vom Produktionsauftrag über die Werkzeugrüstung bis zur Fertigung der Karosserieteile. Unternehmensnetzwerke bieten die Sichtbarkeit und Zusammenarbeit und Intelligenz in der gesamten Lieferkette, die für ein grünes Wachstum unerlässlich sind. Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und verschiedenen Dimensionen der Wertschöpfungskette ist genau das, was erforderlich ist. Nur so können Produkte entworfen, hergestellt oder auch geliefert werden, die den CO2-Fußabdruck minimieren, Abfall reduzieren und soziale Gerechtigkeit gewährleisten.

 

„Wertschöpfungsketten werden zu Wertschöpfungsnetzwerken, die gemeinsam Nachhaltigkeitsziele viel besser erreichen können als jedes Unternehmen alleine.“

Das SAP Business Network ist das weltweit größte Netzwerk seiner Art und vereint das Ariba Network, das SAP Logistics Business Network und das SAP Asset Intelligence Network. So wird es Kunden möglich, sich mit ihren Geschäftspartnern zu verbinden und den Handelsfluss zwischen Unternehmen zu verwalten. Damit schafft SAP einen Mehrwert für seine mehr als 5,5 Millionen Handelspartner im Netzwerk und bringt sie ihren Nachhaltigkeitszielen näher. „Der digitale Wandel legt den Grundstein für neue nachhaltige Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsnetzwerke. Er schafft Transparenz und Gestaltungsspielräume, um nachhaltiger zu wirtschaften. Wer sich dem Wandel nicht stellt, ist zum Scheitern verurteilt. Wer die Herausforderungen jedoch annimmt, wird an und mit ihnen wachsen“, bekräftigt SAP-Vorstand Thomas Saueressig anschließend.

Erleben Sie jetzt den inspirierenden Vortrag zum Thema „Circularity“ von Thomas Saueressig und den Austausch weiterer Experten beim diesjährigen Greentech Festival, das Ende Juni 2022 in Berlin stattfand. Video abspielen.

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