Software is female: Visionäre IT-Frauen bei Volkswagen
Der digitale und der gesellschaftliche Wandel gehen Hand in Hand: Die Zeiten, in denen technische Berufe ausschließlich von Männern besetzt wurden, gehören der Vergangenheit an. Auch bei einem Global Player wie dem Volkswagen Konzern ist das deutlich zu spüren: Bei dem Automobilhersteller stehen alle Zeichen auf Wandel und Innovation. Visionäre Frauen spielen hier in Digitalisierung, Elektrifizierung und IT heute eine entscheidende Rolle.
Wir stellen Ihnen drei Quer- und Neudenkerinnen vor.
Jennifer Geffers
Technik-Know-how trifft auf Führungskompetenz
Jennifer Geffers
Technik-Know-how trifft auf Führungs­kompetenz
Seit fast zehn Jahren arbeitet Jennifer Sarah Geffers für den Volkswagen Konzern. Als VW-Managerin und Leiterin des Volkswagen IDEATION:HUB will die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin vor allem eines: Verantwortung übernehmen.
An der Schnittstelle zwischen Technik und Anwender
Schon als Heranwachsende interessiert sich Jennifer für Autos und hat Spaß an Computerspielen. Als das erste Smartphone auf den Markt kommt, gehört sie zu den frühesten Nutzerinnen. Ihr Blick auf den Anwender, den Menschen, führt sie schließlich durch ihre wissenschaftliche Laufbahn. So absolviert sie ihr Erststudium im pädagogischen Bereich, macht ihren MBA im Sales Management und schließlich ihren Doktortitel in Ökonomie.
Ich war damals die einzige Frau unter drei Dutzend IT-lern und Ingenieuren.
Bereits während ihres nebenberuflichen MBA-Studiums arbeitet Jennifer als Projektleiterin im IT-Consulting für die Autoindustrie. „Ich war damals die einzige Frau unter drei Dutzend IT-lern und Ingenieuren“, erzählt Jennifer. Das empfindet sie jedoch nicht als Problem, sondern sogar als Vorteil: „Ich konnte eine neue Sichtweise ins Team bringen und vor allem die Kundenperspektive stärker betonen“, berichtet sie im Rückblick. „Und doch musste ich meinen Punkt manchmal etwas deutlicher setzen.“
Neue Wege bei VW: Volkswagen IDEATION:HUB
Nach einigen Jahren im IT-Consulting merkt Jennifer, dass sie mehr will: „Mein Wunsch, Verantwortung zu übernehmen, wurde immer stärker.“ Sie wechselt zu Volkswagen. Hier nimmt sie an einem Nachwuchsprogramm für Führungskräfte teil. „Ich hatte immer das Gefühl, bei Volkswagen als Frau dieselben Chancen zu haben wie meine männlichen Kollegen“, sagt Jennifer.
Mein Wunsch, Verantwortung zu übernehmen, wurde immer stärker.
Bei VW trifft Jennifer auf das Klima, das es ihr ermöglicht, sich zu entfalten und weiterzuentwickeln. Anfang 2016 macht die damals 38-Jährige den nächsten Schritt: Sie gründet das Volkswagen IDEATION:HUB, das sie bis heute leitet. Die Kreativeinheit mit rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an zwei Standorten in Berlin und Wolfsburg hilft Konzernabteilungen und -marken in der frühen Phase von Digitalisierungsprojekten dabei, die Nutzerbedürfnisse umfassend abzudecken.
Vielseitige Entwicklungs­möglichkeiten
Schon jetzt hat Jennifer ihr Ziel erreicht, Verantwortung zu übernehmen und dabei ihr umfassendes technisches und methodisches Know-how anzuwenden: „Im IDEATION:HUB kann ich alles, was ich bisher gelernt habe, perfekt einbringen“, erzählt sie. „Die Lösungen finden wir dann im Team und gemeinsam mit den Nutzern. Es geht dabei darum, die Bedürfnisse der Kunden herauszufinden und zugleich die dazu passende Technik vorherzusagen.“

Doch damit nicht genug: Bei VW sieht Jennifer für sich auch künftig spannende Entwicklungschancen. Vor einiger Zeit ist sie ins obere Management von Volkswagen aufgestiegen und hat eine weitere Führungsaufgabe in der Volkswagen Group IT übernommen. „Als Führungskraft ist es mir wichtig, das Team bei der Arbeit mit meiner eigenen Erfahrung zu unterstützen“, betont Jennifer. Gleichzeitig weiß sie es als Mutter einer kleinen Tochter zu schätzen, dass sie Beruf und Familie gut vereinbaren kann. „Bei Volkswagen hat jeder und jede die Freiheit, die eigenen Stärken zu erforschen und einzubringen. Wir sind ja nicht nur Arbeitnehmer, sondern vor allem auch Menschen.“
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Nikita Mehta
Leidenschaft für komplexe Aufgaben
Nikita Mehta
Leidenschaft für komplexe Aufgaben
Nikita Mehta arbeitet seit einem Jahr als Software-Ingenieurin im Volkswagen DIGITAL:LAB in Berlin. Sie stammt aus der südindischen Kleinstadt Ooty und hat schon als Kind ein Faible für knifflige Denkspiele. Ihre Arbeit bei VW sieht sie als Chance, aktiv an der Transformation eines der größten Autohersteller zu einem nachhaltigen Mobilitäts-Dienstleister mitzuwirken.
Volkswagen Innovation: Die Mobilität der Zukunft mitgestalten
Im DIGITAL:LAB von VW arbeitet Nikita an einer Schnittstellenumgebung, über die Autos Daten mit Smartphones oder der Cloud austauschen können. Das hat viele Vorteile – etwa, wenn bei einer Panne die Werkstatt eine Ferndiagnose stellt oder wenn man seinen Kofferraum aus der Ferne per App öffnet, damit der Postbote ein Paket hineinlegen kann. Es ist eine große Herausforderung, solche Schnittstellen zu programmieren. Denn das System muss bedienerfreundlich sein und zugleich ein Höchstmaß an Sicherheit bieten.
Wir lernen ständig voneinander.
„Die Arbeitsweise hier im Lab macht es mir aber leicht“, sagt Nikita. „Denn im Volkswagen DIGITAL:LAB programmieren wir grundsätzlich zu zweit, in Tandems. Verschiedene Teammitglieder betrachten ein Problem aus mehreren Perspektiven. So finden wir nicht nur eine sehr gute Lösung, wir sind auch schnell und lernen ständig voneinander.“
Frühe Begabung und gute Förderung
Schon als kleines Kind entwickelt Nikita eine Leidenschaft fürs Puzzeln: Sie kann sich stundenlang darin vertiefen, die einzelnen Teile zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Später kommen Denksportaufgaben hinzu. Schließlich fällt ihr Talent einem Lehrer auf. In der 10. Klasse steht ein IT-Wettbewerb an, der in ganz Indien ausgetragen wird. Es geht um neue Technologien und innovative Unternehmen. Der Lehrer unterstützt sie und erklärt ihr das ganze Universum, das die IT für sie offenhält. Nikita kommt ins Finale des Wettbewerbs und erreicht landesweit den zweiten Platz.
In Indien ist Informatik ein ganz normales Schulfach.
Ihr Erfolg beim Schulwettbewerb öffnet ihr die Augen: „Von da an wusste ich, was ich später machen will“, schildert Nikita. Sie beginnt ein Studium der Computerwissenschaften und kommt durch ein Austauschprogramm an die RWTH Aachen, wo sie ihren Masterabschluss macht. Ihr fällt auf, dass es in Deutschland viel weniger IT-Frauen gibt als in ihrer Heimat. „In Indien ist Informatik ein ganz normales Schulfach“, berichtet sie. Ein Problem ist das für sie nicht. „Manchmal musste ich mich aber als Frau etwas mehr durchsetzen, um die anderen fachlich zu überzeugen.“
Die Chance, etwas zu bewegen
Ihre Arbeit bei Volkswagen will Nikita nicht mehr missen. „Das letzte Jahr hat alles erfüllt, was ich mir je erhofft hatte“, erzählt die 29-Jährige mit einem Lächeln. „Ob Mann oder Frau – das ist in unserem Team nicht wichtig. Vielmehr sehen wir bei Volkswagen in der Vielfalt unsere Stärke.“
Bei Volkswagen sehen wir in der Vielfalt unsere Stärke.
Was für Nikita zählt: in ihrer täglichen Arbeit etwas zu tun, von dem sie überzeugt ist. „Unsere Mobilität ist im Umbruch. Bei Volkswagen können wir die Mobilität der Zukunft mitgestalten und revolutionieren. Bei diesem Wandel will ich dabei sein.“ Und Software, da ist sie sich sicher, ist der Schlüssel zu allem.
Sie begeistern sich für Innovationen und wollen etwas bewegen? Volkswagen sucht Neudenkerinnen, die die Welt besser machen wollen.
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Nadja Bogdanova
Mit Kreativität die Zukunft gestalten
Nadja Bogdanova
Mit Kreativität die Zukunft gestalten
Nadja Bogdanova arbeitet seit Anfang 2019 für den Volkswagen Konzern. Im Smart.Production:Lab kann die UI/UX-Designerin ihre Kreativität und Liebe zum Experimentieren mit ihren technischen Skills vereinen. Ihr Ziel: die Zukunft mitgestalten.
Interaktion zwischen Mensch und Maschine verbessern
Nadja will schon immer eine Arbeit machen, bei der sie ihre Interessen für Informatik und Kunst verbinden kann. Im Volkswagen Smart.Production:Lab findet sie den Ort, an dem sie ihre Ideen einbringen und sich ständig weiterentwickeln kann: „In der Informatik muss man immer am Ball bleiben und Neues dazulernen, denn die Digitalisierung verändert alles. Und ich bin mittendrin. Genau das macht meine Arbeit so spannend“, sagt die 32-Jährige.
Die Digitalisierung verändert alles. Und ich bin mittendrin.
Im Smart.Production:Lab von VW konzipiert und gestaltet sie die Schnittstelle zwischen Anwendern und Softwarefunktionen. In der Fachsprache wird dies „User Experience“ und „User Interface Design“ genannt. „Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine ist für mich besonders spannend“, berichtet Nadja. „Denn mit gut durchdachten und intuitiven Nutzerschnittstellen kann man eine einwandfreie Interaktion ermöglichen.“
Frauen und Digitalisierung: Erfolgreich trotz Hindernissen
Als Nadja mit 16 Jahren von Russland nach Deutschland kommt, stellt sie fest, dass sie in Mathe und Informatik besser ist als ihre Mitschüler. „Als ich merkte, wie gut ich darin bin, bekam ich mehr und mehr Spaß daran“, erzählt Nadja. Sie entscheidet sich dafür, digitale Medien zu studieren. Ihr fällt auf, dass nur wenige Frauen in den Informatik-Kursen zu sehen sind. Für ihre Masterarbeit will sie eine Software programmieren, mit der die Erfüllung von Designvorgaben geprüft werden kann.
Ihr Uni-Tutor sagt ihr ab mit den Worten: „Das schaffst Du nicht!“
Sie sucht einen Betreuer für ihre Arbeit – doch ein Tutor sagt ihr barsch ab mit den Worten: „Das schaffst Du nicht!“ Heute sagt Nadja: „Bis dahin hatte ich wenig mit Vorurteilen zu kämpfen, aber dieses Erlebnis hatte ziemlich sicher damit zu tun, dass ich eine Frau bin.“ Sie lässt sich nicht beirren, findet einen Professor und mit Volkswagen auch ein Unternehmen, das ihre Forschungsarbeit begleitet. Nadja schließt ihr Studium mit der Note 1,3 ab.
Viel Raum für Entfaltung
Als sie sich auf eine Festanstellung bei Volkswagen bewirbt, ist Nadja schon im Vorstellungsgespräch begeistert vom Smart.Production:Lab. „Im Lab beschäftigen wir uns mit Industrie 4.0. Wir entwickeln Ideen, Prototypen und fertige Produkte. Wir erforschen, wie man mithilfe neuer Technologien Produktions- und Logistikprozesse optimieren kann“, führt Nadja aus.
Bei Volkswagen entwickeln und programmieren wir Dinge, die noch nie jemand zuvor programmiert hat.
Nadja findet, dass VW ihr für diese Arbeit das ideale Umfeld bietet. „Wir können hier unsere Ideen einbringen und neue Dinge ausprobieren. Unser Team ist bunt gemischt. Da spielt es keine Rolle, ob man ein Mann oder eine Frau ist“, sagt sie. „Bei Volkswagen entwickeln und programmieren wir Dinge, die noch nie jemand zuvor programmiert hat.“
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Jennifer Geffers
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Nikita Mehta
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Hello Possible:

Die Zukunft der Mobilität gestalten

Als eines der weltweit führenden Mobilitätsunternehmen bringt der Volkswagen Konzern innovative Technologien auf den Weg. Für die Transformation zum nachhaltigen Mobilitäts-Dienstleister setzt VW daher auf den Forschergeist engagierter IT-Frauen, Vor- und Querdenker/-innen. Volkswagen bietet kreativen Köpfen Entfaltungsspielräume, in denen sie ihre Ideen einbringen und sich persönlich weiterentwickeln können.

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