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Ein ICE-Zug steht frontal in einer großen Wartungshalle mit geöffneter Tür und roter Ampel.

Warum die Bahn die Mobilität der Zukunft ist.

Eine Person sitzt an einem Tisch im ICE und hat die Hände gefaltet vor sich liegen.

Wie wird Bahnfahren für uns alle besser? Als Industriepartner der Deutschen Bahn sorgt Siemens Mobility für die technischen Innovationen, die das Schienennetz in Deutschland braucht. CEO Michael Peter zeigt, was sich jetzt auf der Schiene tut.

„Technologie muss den Alltag für alle einfacher machen.“

Ingenieure wie ich wollen den Alltag für Menschen durch moderne Technologie verbessern. Man muss Innovation fühlen können, wenn man mit der Bahn unterwegs ist. Als Partner der Bahn ist das unser zentrales gemeinsames Ziel. Fortschritt würde ich so definieren, dass man Dinge so weiterentwickelt, dass sie für alle einfacher und besser funktionieren. Dazu gehören Anwendungen, die auch für Ältere oder für Kinder leicht verständlich sind. Wir realisieren inklusive Systeme, die mitdenken, sich an den Bedürfnissen von Menschen orientieren und sich flexibel daran anpassen.

Eine Person im blauen Sakko steht im Mittelgang eines modernen, leeren ICE-Waggons.
Mehrere ICE-Züge stehen nebeneinander auf Gleisen, im Vordergrund blickt eine Person von einer Brücke auf das Bahngelände.

„Die Systeme für eine zuverlässige Bahn sind schon da.“

Es gibt aktuell einige Herausforderungen für die Bahn zu bewältigen: Manche Stellwerke stammen noch aus der Kaiserzeit, sind aber mitentscheidend dafür, ob ein Zug heute pünktlich ist. Für ungefähr 80 Prozent der Verspätungen ist die zu alte, zu volle und zu störanfällige Infrastruktur verantwortlich. Wir wissen, dass die Deutsche Bahn das Potenzial hat, das Rückgrat der modernen Mobilität in Deutschland zu sein. Die Technologie dafür haben wir bereits entwickelt: digitale Stellwerke, KI-basierte Softwaresysteme, hoch automatisierte Züge, vernetzte Verkehrsplattformen. Jetzt geht es um die flächendeckende Umsetzung.

Ein ICE-Zug steht in einer modernen Werkshalle auf einer Wartungsplattform.

„Wir machen das Bahnsystem im Hintergrund fit.“

Was Fahrgäste zurzeit merken, ist, dass Deutschland zu lange zu wenig in die Schiene investiert hat. Die Kritik von Fahrgästen ist also verständlich. Ich persönlich finde jedoch: Mit der Bahn bin ich zu 65 Prozent pünktlich und kann 100 Prozent der Zeit nutzen. Mit dem Auto stehe ich auch öfter im Stau, verliere aber die gesamte Zeit. Wir machen das System im Hintergrund so fit, dass die Bahn ihr Potenzial voll ausschöpfen kann – damit sie für alle verlässlicher wird, braucht es allerdings weiterhin massive Investitionen.

Ein ICE-Zug steht in einer hellen Werkhalle, im Vordergrund ist ein weiterer Zug angeschnitten zu sehen.

„Der ICE ist eine deutsche Erfolgsgeschichte.“

Und diese Erfolgsgeschichte, die für Ingenieurskunst, Hochgeschwindigkeit und Wettbewerbsfähigkeit steht, begleiten wir seit mehr als 30 Jahren. Wir produzieren in Deutschland für Deutschland und entwickeln Züge von Generation zu Generation weiter. Was wünschen sich Fahrgäste? Diese Frage steht immer am Anfang, die Antworten übersetzen wir und die Deutsche Bahn in Technik. Der ICE 3neo etwa ist leiser, komfortabler und digitaler, bietet hochmodernes, wohnliches Innenraumdesign, stabileres WLAN, besseren Telefonempfang dank mobilfunkdurchlässiger Scheiben und er ermöglicht erstmals die Fahrradmitnahme im Hochgeschwindigkeitsverkehr bei mehr als 300 km/h. Aktuell wird alle drei Wochen ein neuer ICE 3neo ausgeliefert.

Eine Person sitzt im ICE und liest die Speisekarte des Bordrestaurants.

„In der Bahn kann ich in Hochgeschwindigkeit abschalten.“

In der Bahn bin ich oft zwischen Berlin, meiner Heimatstadt Braunschweig und Siemens in München und Erlangen unterwegs. Am liebsten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke VDE 8, wo es keine Lichtsignale gibt und alles elektronisch gesteuert wird. Im Zug kann ich mich voll konzentrieren oder abschalten, am liebsten bei Chili con Carne oder mal einem Bier zum Feierabend. Im Bordrestaurant treffe ich häufig Siemens-Kolleginnen und -Kollegen oder komme mit Mitreisenden über Fußball ins Gespräch. Ich bin Fan von Eintracht Braunschweig seit der Meisterschaft 1967, da war ich ein Jahr alt. Auch zu den Spielen fahre ich gerne mit dem Zug.

Eine Person mit Schutzweste und Siemens-Helm steht in einer Werkhalle zwischen zwei ICE-Zügen.

„Wer Umweltschutz will, kommt an der Schiene nicht vorbei.“

Die EU will die CO₂-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent senken, bis 2050 um 90 Prozent. Der Verkehrssektor ist dabei ein wichtiger Hebel, weil er rund 25 Prozent der Emissionen in Europa verursacht und weiter wächst. Anders als Flugzeuge und Autos trägt der Bahnverkehr aber nur ein Prozent bei. Wer Emissionen im Verkehr senken will, wird an der Schiene also nicht vorbeikommen. Schaut man sich an, wie schnell der Bedarf nach mehr Mobilität und gleichzeitig die Notwendigkeit von Klimaschutz wächst, wird klar, dass das eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist.

„KI kann das Bahnnetz stabiler und effizienter machen.“

Die Zukunft der Bahn ist noch vernetzter, vorausschauender, flexibler. Künstliche Intelligenz hilft heute schon dabei, Störungen schneller zu erkennen, Energie effizienter einzusetzen und die Pünktlichkeit zu verbessern. KI kann im Hintergrund Wartungsdaten auswerten oder zum Beispiel helfen, intelligente Sitzplatzvergabe und dynamische Ticketpreise zu optimieren und Kapazitäten so auch außerhalb von Stoßzeiten auszulasten. Ein Ziel ist zudem, dass einzelne Störungen sich nicht mehr auf das überregionale Bahnnetz auswirken können.

Zwei ICE-Züge stehen sich in einer großen, modernen Werkhalle mit Anzeigen und Technik gegenüber.
Eine Person im blauen Sakko lehnt an einem ICE-Zug, im Hintergrund ist ein weiterer Zug zu sehen.

„In meinem Leben dreht sich alles um Züge.“

Ich bin in einer bahnbegeisterten Siemens-Familie aufgewachsen. Mein Vater baute bei Siemens Bahnübergangstechnik, meine Mutter war physikalisch-technische Assistentin. Geboren wurde ich im Krankenhaus neben dem Werk, mit Blick auf den Bahnhof. Wie hätte es also anders kommen können? Als Kind habe ich meine Modelleisenbahn geliebt, einen Trans-Europ-Express mit der eleganten E-Lok E103, quasi der Vorgänger des ICE. Der Zug hängt heute bei mir an der Wand. Meine erste prägende Bahnerfahrung hatte ich nach dem Abi mit dem Interrail-Ticket, vier Wochen kreuz und quer durch Europa und aussteigen, wo ich gerade wollte. Seit mehr als 30 Jahren arbeite ich jetzt selbst bei Siemens, immer rund um den Zug.