Die Frauenquote und das Gender Pay Gap sind nicht nur in Deutschland Themen, die immer mehr in den Vordergrund rücken. Studien belegen jedoch, dass ungleiche Bedingungen in vielen Unternehmen noch immer „normal“ sind. Mehr Frauen in Führungspositionen, Gleichberechtigung für alle und Female Empowerment: Wer nicht weiß, wie er diese Werte erfolgreich in seinem Unternehmen umsetzen kann, darf gerne einen Blick auf den französischen Kosmetik-Konzern L'Oréal werfen. L’Oréal wurde bereits mehrfach für sein beispielloses Engagement ausgezeichnet und ist dadurch zu einem wahren Vorreiter geworden.
Bereits seit vielen Jahren setzt sich die L’Oréal Group für Frauen auf der ganzen Welt ein. Das Unternehmen engagiert sich für eine integrativere Welt und für die Stärkung von Frauen sowie Mädchen. Dazu tragen unzählige, vielfältige Initiativen bei.
Bereits seit 2014 unterstützt L'Oréal die Women's Empowerment Principles, eine Zusammenarbeit zwischen UN Women und dem Global Compact der Vereinten Nationen. Hier wurden eine Reihe von Grundsätzen für Unternehmen verankert, die eine Anleitung zur Stärkung von Frauen am Arbeitsplatz, am Markt und in der Gemeinschaft bieten. Unterschrieben wurden diese Grundsätze vom früheren L’Oréal-CEO Jean-Paul Agon, um das Engagement von L'Oréal im Hinblick auf Menschenrechte, Vielfalt, soziale Verantwortung und insbesondere Chancengleichheit zu bekräftigen. Doch auch die Marken der L’Oréal Group nutzen ihren Einfluss, um Partner:innen, Kund:innen und Verbraucher:innen mit Hilfe von eigenen Female-Empowerment-Programmen zu sensibilisieren.
Wenn jemand auf der Straße stürzt oder aus Versehen etwas fallen lässt, helfen wir in der Regel instinktiv. Doch wie reagieren wir, wenn jemand belästigt wird? Viele wollen etwas dagegen tun, wissen aber nicht wie. Frauen – aber auch Männer – leiden unter Belästigung in der Öffentlichkeit. L’Oréal Paris und Right To Be zeigen, was wir dagegen tun sollten. Gemeinsam kämpfen sie dafür, das Selbstwertgefühl von Frauen und Männern zu stärken. Dafür wurde das Programm „Stand Up“ ins Leben gerufen, dass Menschen online kostenlos schult, gegen Belästigung in der Öffentlichkeit vorzugehen. Hier erlernen Teilnehmende Methoden, die ihnen helfen, sicher einzugreifen, wenn sie Zeuge oder selbst Opfer von Belästigung in der Öffentlichkeit werden. Das Ziel des Programms war es anfangs, mindestens zwei Millionen Menschen zu schulen. Inzwischen sind es fast 2,1 Millionen1 und es werden täglich mehr.
YSL Beauty hat 2020 die internationale Kampagne ABUSE IS NOT LOVE ins Leben gerufen, um Gewalt in Partnerschaften zu verhindern und zu bekämpfen – ein weltweites Problem, das jede dritte Frau in ihrem Leben erfährt. Diese erschütternde Statistik zeigt, dass Gewalt in der Partnerschaft nach wie vor ein großes gesellschaftliches Problem ist, bei dem auch heute noch nur ein kleiner Teil der Betroffenen Gerechtigkeit erfährt. Yves Saint Laurent Beauty hat sich im Rahmen der Kampagne dazu verpflichtet, wissenschaftliche Forschungen zu unterstützen, Mitarbeiter:innen zu schulen und bis 2030 weltweit zwei Millionen Menschen gemeinsam mit lokalen Non-Profit-Organisationen über Gewalt in Partnerschaften aufzuklären.
Egal, ob physisch, sexuell, psychisch oder finanziell: Gewalt ist Gewalt. In Beziehungen kann Gewalt mit Warnzeichen einhergehen. Wenn wir alle diese Warnzeichen kennen, besteht die Chance, zu handeln und Gewalt in Partnerschaften zu bekämpfen. Lernen Sie mehr über die Warnzeichen im Video oder klicken Sie hier.
Die weltweit bekannte Make-Up-Marke MAYBELLINE NEW YORK hat die internationale Initiative BRAVE TOGETHER ins Leben gerufen, um mehr Bewusstsein sowie Aufklärung über psychische Erkrankungen zu schaffen. In Deutschland arbeitet das Unternehmen dafür mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe zusammen. Neben bereits involvierten Influencerinnen können sich auch Betroffene und solidarische Mitmenschen für die Kampagne engagieren. Auch hier geht es darum, Anzeichen zu erkennen, darüber zu sprechen und Hilfe zu finden.
Bereits im Jahr 1998 wurde der internationale Preis „L'Oréal-UNESCO For Women in Science“ ins Leben gerufen. Jedes Jahr werden fünf herausragende Wissenschaftlerinnen aus fünf Regionen der Welt ausgewählt, die dann alle zwei Jahre für ihre wichtigen Beiträge zum Fortschritt der Wissenschaft ausgezeichnet werden – in den Bereichen Biowissenschaften, Physik, Mathematik und Informatik. Jede der fünf Preisträgerinnen erhält ein Preisgeld von 100.000 Euro. In den letzten mehr als 20 Jahren wurden so durch das für L’Oréal wichtigste Förderprogramm 3.600 Forscherinnen aus 177 Ländern mit Awards ausgezeichnet oder mit Stipendien gefördert – sieben von ihnen sind inzwischen sogar Nobelpreisträgerinnen.
Weltweit sind Frauen immer noch überproportional von sozialen und wirtschaftlichen Krisen betroffen, die durch die heutigen globalen Herausforderungen verursacht werden. Seit der Gründung des „L’Oréal Fund for Women“ im Jahr 2020 wurden etwa 240 gemeinnützige Organisationen unterstützt, die mehr als 1.230.000 Frauen und Mädchen direkt geholfen haben. Und es gibt noch mehr gute Nachrichten: Nach den großen Erfolgen in den ersten drei Jahren wurde der Fonds 2023 um drei weitere Jahre verlängert – mit einem Budget von 30 Millionen Euro.
Die Anfang 2023 veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen: Der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland ist weiterhin signifikant. Frauen haben im Jahr 2022 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18 Prozent weniger verdient als Männer. Und selbst Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien wie Männer verdienten im Schnitt 7 Prozent weniger pro Stunde als ihre männlichen Kollegen. L’Oréal hebt sich hiervon jedoch deutlich ab: Der Verdienstunterschied liegt bei L‘Oréal in Deutschland bei lediglich 0,4 Prozent. So überrascht es nicht, dass das Unternehmen 2023 bereits zum sechsten Mal im Bloomberg Gender Equality Index gelistet wird.
Um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können, bietet L’Oréal zudem Jobsharing-Modelle und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder bis drei Jahren in zwei Kindertagesstätten in Düsseldorf an – in der Einrichtung „Die Giraffen“ und in der „Villa Purzelbaum“. Hier stehen insgesamt 30 Betreuungsplätze zur Verfügung. Mitarbeiter:innen haben zudem das interne Netzwerk FAM@loreal zur Unterstützung von Müttern und Vätern bei L’Oréal gegründet. Das Ziel? Mütter und Väter bei L’Oréal bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen. Die Mitgründerin und Führungskraft Aisha Washington hat privat zudem einen eigenen Podcast „The Leading Moms“ ins Leben gerufen.
L'Oréal arbeitet rund um das Thema Gleichberechtigung mit zwei unabhängigen Organisationen zusammen: EDGE (Economic Dividends for Gender Equality) und GEEIS (Gender Equality European and International Standard), die für zahlreiche L’Oréal-Tochtergesellschaften – unter anderem in Deutschland – eingehende, strenge Prüfungen der aktuellen Personal- und Einstellungspolitik durchführen. Im Jahr 2022 hat L'Oréal zudem noch eine weitere Initiative zur Förderung von Frauen gestartet: Mit BOLD FEMALE FOUNDERS werden von Frauen geführte Start-ups weltweit unterstützt. Finanziert wird die Initiative von dem Risikokapitalfonds der Gruppe, BOLD Business Opportunities for L'Oréal Development, mit einer Anfangszuteilung von 25 Millionen Euro. Bereits seit 2009 hilft das weltweite Schulungsprogramm „Beauty for a Better Life“ Frauen dabei, eine Beschäftigung zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen.
Erfahren Sie jetzt noch mehr darüber, wie L’Oréal Frauen befähigt, ihre eigene Zukunft und die Welt zu gestalten.
Über L‘Oréal
L'Oréal hat sich seit über 100 Jahren der Schönheit verschrieben (gegründet wurde das Unternehmen 1909). Mit dem einzigartigen internationalen Portfolio von 36 verschiedenen und sich ergänzenden Marken erzielte die Gruppe im Jahr 2022 weltweit einen Umsatz von 38,26 Milliarden Euro und beschäftigt 87.400 Mitarbeitende. Als international führendes Schönheitsunternehmen ist L'Oréal in allen Vertriebsnetzen präsent: Massenmarkt, Kaufhäuser, Apotheken und Drogerien, Friseursalons, Reiseeinzelhandel, Markeneinzelhandel und E-Commerce. Forschung und Innovation sowie ein Forschungsteam von 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt der Strategie von L'Oréal, um die Schönheitswünsche auf der ganzen Welt zu erfüllen. L'Oréal hat sich konzernweit ehrgeizige Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 gesetzt und möchte sein Ökosystem für eine integrativere und nachhaltigere Gesellschaft stärken.
In der DACH Region beschäftigt die Gruppe rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. L’Oréal DACH ist weltweit nach Umsatz die Nr. 4 der L’Oréal Tochtergesellschaften.
1 Stand: Mitte Oktober 2023