Als globaler Konzern ist L’Oréal multikulturell und vielfältig. Zudem stellt das Unternehmen mit weltweit etwa 86.000 Mitarbeitenden Schönheitspflegeprodukte für Menschen jeder Herkunft und aller Kontinente her. Für L’Oréal sind Vielfalt und Inklusion daher gelebte Wirklichkeit. Erfahren Sie mehr.
Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz sind ein echter Mehrwert für alle Mitarbeitenden
Um das Bewusstsein für ein Coming-Out am Arbeitsplatz zu betonen und Menschen dazu zu ermutigen in der Arbeitswelt sie selbst zu sein, hat die L'Oréal Gruppe am „Internationalen Tag gegen Homophobie“ am 17. Mai ihre diesjährige Pride-Kampagne unter dem Motto „Coming Out At Work“ bekannt gemacht. Mitarbeitende berichteten zu diesem Anlass von ihren persönlichen Coming-Out-Erlebnissen bei L'Oréal, die geprägt von Herausforderungen, Selbstfindung und Selbstakzeptanz waren. Sie ermutigen Menschen in der gleichen Situation auf diesem Weg dazu, dass das Coming-Out am Arbeitsplatz nicht nur ein Schritt in Richtung Authentizität ist, sondern auch ein Weg zu persönlichem Wachstum, beruflicher Entfaltung und Erfüllung.
Joe, Flavie, Aude & Michael von L‘Oréal (v.l.n.r.): Sie haben sich auch auf der Arbeit geoutet.
Diese Frage hat sich Michael, Global Talent Acquisition Director der L'Oréal Gruppe, gestellt, als er erstmals auf Führungsebene des international führenden Kosmetikkonzerns tätig war. Er berichtet: „Für mich geht es nicht einmal darum, geoutet zu sein. Es geht eher darum, ich selbst zu sein, wer ich bin. Die Homosexualität ist ein Aspekt, aber es gibt noch viele andere. Aber ich denke, L'Oréal war eines der wenigen Unternehmen, bei dem ich von Anfang an ich selbst sein konnte.“ Michael ist zudem davon überzeugt: „Bei L'Oréal wollen wir keine Klone. Ich bin kein Klon. Ich habe meine Persönlichkeit. Ich habe meine Schwächen. Ich habe meine Stärken. Ich bin einzigartig. Jeder von uns ist einzigartig und jeder kann in diesem Unternehmen ganz er selbst sein."
Ähnlich erging es Joe. Er arbeitet im Brand Marketing bei L’Oréal und erzählt im Rahmen der Kampagne „Coming Out At Work“ von seinem persönlichen Coming-out-Erlebnis bei L'Oréal: „Ich habe mich beruflich geoutet, bevor ich mich persönlich geoutet habe. Ich verdanke L'Oréal also eine ganze Menge. Der Joe nach seinem Coming-out ist wie Tag und Nacht. Ein Joe, der produktiver ist, ein Joe, der weniger Angst hat, ein Joe, der seine Energie und Freude verbreiten will."
Teil der „Coming Out At Work“-Kampagne ist auch Aude, die in einer Kommmunikationsposition innerhalb der L'Oréal Gruppe tätig ist. Sie berichtet: „Ich bin bereit, der Welt zu zeigen, wer ich bin, mich zu ‚outen‘, was ich im letzten Jahr noch nicht getan habe. Ich werde mich nicht mehr vor der Welt verstecken, ich kann sein, wer ich wirklich bin, und darauf stolz sein. Das ist ein großer Schritt, da kann man keine halben Sachen machen. Das wirkt sich auf die Arbeit genauso aus wie auf mein Privatleben.“
Auch die selbstbewusste Flavie, die im Bereich Kommunikation stets ihre Mitarbeitenden inspiriert, erinnert sich an die Zeit vor ihrem Coming-out bei L’Oréal: „Für einige Jahre war ich eine unsichtbare Lesbe. Als ich bei L'Oréal anfing, wusste ich nicht, was mich erwartete, also habe ich einfach meine Arbeit gemacht. Mit der Zeit merkte ich, dass es in Ordnung war, dass ich ermutigt wurde, ich selbst zu sein. So habe ich mich in meinem zweiten Jahr bei L'Oréal geoutet."
Flavie, Aude, Joe und auch Michael sind echte Vorbilder für viele Menschen, die den Mut gefunden haben, sich auch am Arbeitsplatz zu outen – und sie wollen auch weitere dazu ermutigen: „Unser Rat ist: Nehmt euch Zeit. Jeder hat seinen eigenen Zeitplan. Es gibt keine richtige oder falsche Zeit.“
L’Oréal setzt sich seit langem für die Belange der LGBTQIA+ Community ein. Das Unternehmen wurde 2022 als eines der zehn LGBTQIA+ freundlichsten Großunternehmen in Deutschland im PRIDE Index der UHLALA Group gelistet. Er bewertet das Engagement von Unternehmen für ihre lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Mitarbeitenden.
So unterstützt das Unternehmen bereits seit 2018 offiziell die UN-Verhaltensstandards zur Bekämpfung der Diskriminierung der LGBTQIA+ Community. Die Standards umfassen dabei mehr als nur faire Beschäftigungspraktiken: Sie fördern den sozialen Wandel durch die Achtung der Menschenrechte von Arbeitnehmenden und bekämpfen die Diskriminierung gegenüber der LGBTQIA+ Community am Arbeitsplatz sowie bei Kund:innen und Geschäftspartner:innen.
2020 hat L’Oréal zudem eine eigene Human Rights Policy für seine Beschäftigten veröffentlicht. Die Leitlinie geht unter anderem auf Personen und Gruppen (z.B. LGBTQIA+) ein, deren Menschenrechte besonders gefährdet sind. Darüber hinaus setzen sich zahlreiche Marken des Konzerns für die Community ein, darunter ist beispielsweise NYX Professional Makeup mit ihrer Kampagne „Proud Allies for All“. Im Rahmen der Diversity, Equity & Inclusion Strategie von L’Oréal Austria Germany Switzerland haben Mitarbeitende zudem das interne LGBTQIA+ Netzwerk Out@L‘Oréal gegründet.
Durch Kooperationen mit gemeinnützigen Organisationen, Infoveranstaltungen, Workshops und Events stärkt das Unternehmen die eigenen Werte weiter. Auch in diesem Jahr ist L’Oréal mit seinen Mitarbeitenden wieder bei zahlreichen CSD- und PRIDE-Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz dabei, unter anderem in Düsseldorf, Köln, Wien und in Zürich.