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Wissenschaft braucht Vielfalt

L'Oréal x UNESCO: Wie „For Women in Science“ die Zukunft prägt

Das internationale Programm „For Women in Science“ setzt sich seit über 20 Jahren für die Förderung und Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen ein. Trotz bahnbrechender Entdeckungen machen Frauen noch immer nur 33,3 % der Forschenden weltweit aus. Zudem ist ihr Weg an die wissenschaftliche Spitze oft mit Hürden belegt. Durch gezielte Förderung und Anerkennung von Forscherinnen schaffen L'Oréal und UNESCO eine Plattform, die nicht nur Gleichstellung vorantreibt, sondern junge Frauen dazu inspiriert, in die Wissenschaft zu gehen und die Zukunft mitzugestalten. Erfahren Sie mehr.

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Warum mehr Gleichstellung in der Wissenschaft so wichtig ist

Wissenschaftlerinnen leisten weltweit bahnbrechende Forschungsarbeit, doch trotz ihrer beeindruckenden Entdeckungen werden ihre Leistungen selten angemessen gewürdigt. Das zeigt sich auch darin, dass weniger als 4 %1 aller Nobelpreise für Naturwissenschaften an Frauen verliehen wurden. In Europa besetzen Frauen lediglich 11 %1 der Spitzenpositionen in der Forschung.

Weitere Details offenbart ein Bericht von Elsevier2 und zeigt die sogenannte „Leaky Pipeline“ als große Herausforderung auf: In frühen Karrierestufen liegt der Anteil an weiblichen Forschenden noch bei 45 %, in leitenden Positionen reduziert sich dieser jedoch auf nur 26 %. Dies bedeutet, dass viele Frauen die Wissenschaft verlassen, bevor sie höhere Positionen erreichen. Gründe sind oft strukturelle Hürden und ein Mangel an Vorbildern sowie mentoralem Support.

Gender Gap bei Forschungsförderung und Patenten

Frauen erhalten zwar zunehmend Forschungsgelder, jedoch deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen, belegt ebenfalls eine Studie von Elvesier3. 2022 gingen global 37 % der Forschungsstipendien an Frauen – ein Anstieg von 29 % seit 2009, aber dennoch unter dem Anteil aktiver Forscherinnen. In puncto Patentanmeldungen besteht eine noch größere Lücke: Nur 26 % der Patentanmeldungen durch Teams weltweit beinhalten Frauen. Rein weibliche Teams machen lediglich 3 % aus.

Diese Zahlen zeigen, dass zwar bereits Fortschritte bei der Gleichstellung erzielt wurden, aber noch viele Hürden bestehen. Die „For Women in Science“-Initiative von L'Oréal und UNESCO setzt hier an und spielt eine wichtige Rolle dabei, Frauen gezielt zu fördern und langfristige Chancen für Wissenschaftlerinnen zu schaffen.

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Starke Vorbilder und gezielte Förderung: „For Women in Science“ schafft Chancen für Wissenschaftlerinnen

Bisher wurden über 100 herausragende Wissenschaftlerinnen von L'Oréal und UNESCO ausgezeichnet. Diese exzellenten Forscherinnen prägen die wissenschaftliche Landschaft auf fünf Kontinenten und inspirieren junge Frauen, selbst den Weg in die Wissenschaft zu wagen und Barrieren zu überwinden.

Jährlich unterstützt das „For Women in Science“-Programm mehr als 250 talentierte Nachwuchswissenschaftlerinnen in 52 regionalen und nationalen Förderprogrammen. Dabei stehen L'Oréal und UNESCO ihnen in entscheidenden Karrierephasen zur Seite, etwa während der Promotion oder Postdoktorandenphase.

Inspiration und Bewusstsein schaffen: So entstand „For Women in Science“

Das internationale Programm „For Women in Science“, kurz FWIS, wurde ins Leben gerufen von L’Oréal in Zusammenarbeit mit der UNESCO und widmet sich der Unterstützung sowie Förderung von Wissenschaftlerinnen weltweit. FWIS zeichnet nicht nur die herausragenden Leistungen von Frauen in Naturwissenschaften, Medizin und Mathematik aus, sondern will auch junge Frauen für Karrieren in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) begeistern.

Seit 1998 wurden weltweit über 4400 Forscherinnen durch FWIS gefördert, darunter sieben Wissenschaftlerinnen, die später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Dazu gehören beispielsweise die Chemikerinnen Emmanuelle Charpentier und Jennifer A. Doudna im Jahr 2020. Diese Erfolge inspirieren und zeigen, dass Frauen im wissenschaftlichen Bereich nicht nur konkurrenzfähig sind, sondern die Zukunft aktiv gestalten können.

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Werte und Engagement von L’Oréal

L’Oréal engagiert sich im Rahmen von FWIS für die Gleichstellung und fördert damit gezielt Frauen in MINT-Berufen. Das Unternehmen betont die Wichtigkeit von Women Empowerment und sieht es als gesellschaftliche Verantwortung, talentierte Frauen zu fördern und ihnen gleiche Chancen zu bieten. Der Weg zu einer gerechteren Gesellschaft erfordert Engagement für nachhaltige und gesellschaftlich relevante Innovationen.

Mit einer langjährigen Forschungs- und Entwicklungstradition setzt L’Oréal Maßstäbe in der Wissenschaft und schafft durch Programme wie „For Women in Science“ echte Chancen für Wissenschaftlerinnen. Damit trägt das Unternehmen nicht nur zur persönlichen Weiterentwicklung einzelner Frauen bei, sondern fördert und stärkt die Vielfalt in der Forschung.

Hochqualifizierte Talente ansprechen

Mit „For Women in Science“ macht L’Oréal zudem hochqualifizierte Nachwuchstalente auf  sich aufmerksam und zeigt sich als attraktiver Arbeitgeber, der sich für Gleichstellung einsetzt und Frauen in technischen und wissenschaftlichen Berufen gezielt unterstützt. Durch die Zusammenarbeit mit der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Deutschen Humboldt-Netzwerk können junge Forscherinnen gefördert und in ein Netzwerk eingebunden werden, das ihnen beruflich neue Möglichkeiten eröffnet.

Das deutsche FWIS-Programm prämiert jedes Jahr vier herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen mit jeweils 25.000 Euro. Eine Unterstützung, die direkt in ihre Forschung fließt und damit gezielt wissenschaftliche Innovation ermöglicht.

 

„For Women in Science“ signalisiert auch an potenzielle Mitarbeiterinnen: L’Oréal bietet ein Umfeld, in dem Frauen gefördert und ihnen echte Karrierechancen geboten werden.

Reichweite und gesellschaftliche Relevanz stärken

Mit FWIS möchte L’Oréal ein breites Publikum erreichen, um die gesellschaftliche Relevanz der Initiative zu unterstreichen und auf die Bedeutung von Frauen in der Wissenschaft aufmerksam zu machen. Die wissenschaftliche Gleichstellung ist nicht nur ein moralischer Imperativ, sondern bietet auch immense Vorteile für die Gesellschaft: Mehr Frauen in der Wissenschaft bedeuten auch neue Perspektiven und Innovationen, die auf die Bedürfnisse aller Menschen eingehen.

In Deutschland wird „For Women in Science“ mit Unterstützung des Bildungsministeriums durchgeführt. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, hat die Schirmherrschaft übernommen, um den Stellenwert der Initiative zu betonen. Das Programm zeigt eindrucksvoll, wie Frauen in der Wissenschaft Barrieren durchbrechen und als Vorbilder fungieren können – eine Botschaft, die eine größere Reichweite verdient und von der Gesellschaft wahrgenommen werden sollte.

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Zusammenfassung

Das Programm „For Women in Science“ ist mehr als nur eine Auszeichnung für Wissenschaftlerinnen. Es ist eine Bewegung, die Frauen in der Wissenschaft unterstützt, ihnen gleiche Chancen ermöglicht und junge Frauen zu einer Karriere in MINT inspiriert. L’Oréal und UNESCO schaffen hiermit eine Plattform für Gleichstellung, Empowerment und gesellschaftliche Verantwortung, die Talente fördert und der Welt zeigt, dass die Wissenschaft weiblich ist und sein muss.

Erfahren Sie mehr über die Preisträgerinnen und ihre Arbeit – und lassen Sie sich inspirieren.

 

Über L'Oréal

L'Oréal steht seit jeher für Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität. Neben seinen technologischen und wissenschaftlichen Fortschritten engagiert sich das Unternehmen in vielfältigen Projekten, die den Fortschritt in Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Seit 1997 ist L'Oréal der offizielle Make-up-Partner der renommierten Filmfestspiele von Cannes, was seine langjährige Verbindung zu Innovation und Kreativität unterstreicht.

Darüber hinaus setzt die Fondation L'Oréal auf Programme, die sich auf wissenschaftliche Forschung, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung konzentrieren. Mit dem L'Oréal Fund for Women stellt das Unternehmen zudem Mittel zur Verfügung, um weltweit in Not geratene Frauen und Mädchen zu unterstützen.

 

1 UNESCO Science Report: towards 2030 (2021)

2 Elsevier-Bericht: Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter in Forschung und Innovation – 2024 Review

3 Studie von Elsevier: Gender and Diversity in Research | Elsevier

 

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