Ab in die Blue Mountains
Gerade mal 90 Minuten mit dem Auto oder Zug entfernt liegt der Blue Mountains National Park. Und der Name des Gebirges ist Programm: Die weiten, schier endlosen Eukalyptuswälder, die sich bis zum Horizont ziehen, verströmen ätherische Öle, die die Luft in der Tat ein bisschen bläulich aussehen lassen. Logisch, dass man hier wunderbar wandern und mountainbiken kann – und Wildtiere beobachten! Kängurus und Wallabys gibt es in den Blue Mountains genauso wie Dingos, Wombats und sogar Schnabeltiere. Kein Wunder, dass das 270.000 Hektar große Areal mittlerweile sogar zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Bis in die 1940er wurde hier allerdings noch Bergbau betrieben. Mit der heute modernisierten, damals zum Transport der Kohle angelegten, Standseilbahn von Scenic World geht es heute absolut sehenswert (dies auch technisch, denn mit 52 Grad Steigung ist die die steilste der Welt) ins Jamison Valley – oder vielleicht soll es doch lieber eine der spektakulären anderen Seilbahnen sein?
In jedem Fall sind die Blue Mountains mehr als einen Tagesausflug wert: Begeistert sind Besucher regelmäßig von einer Erkundung der Jenolan Caves, dem ältesten Höhlensysteme der Welt. Sie bieten nicht nur unterirdischen Flüsse, sondern auch erstaunliche Felsformationen. Darüber hinaus lohnt sich ein Besuch der markanten Felsformation Three Sisters, um mehr über die Geschichte der drei Schwestern in der Aboriginal Dreamtime-Legende zu erfahren. Vor allem die dritte Schwester gilt den Aboriginal People als heilig.
Hunter Valley: die Heimat der Weine
Kängurus und Weinberge – für die meisten Menschen gehören diese beiden Begriffe erst einmal kaum zusammen. Im Hunter Valley, Australiens ältester Weinregion, ist das anders. Rund 150 Weinkeller gibt es hier, die exquisite Weine produzieren – und mindestens genauso viele Kängurus, die gern mal durch die Weinberge hüpfen, während sich im Hintergrund die Broken Back Range erhebt. Besonders schön sieht man sie vom Heißluftballon aus. Im Hunter Valley können Gäste viele der Keller auch besuchen und die lokalen Weine verkosten – eine spannende Angelegenheit, denn bei aller Tradition ist das Hunter Valley auch Heimat vieler innovativer junger Winzer. Zahlreiche Touren ab Sydney bieten einen einfachen Zugang, ohne dass man sich um die Rückfahrt nach der Weinprobe Gedanken machen müsste. Kenner bleiben allerdings gleich über Nacht, denn hier gibt es nicht nur den Wein, sondern auch exquisite Kost dazu, denn das Hunter Valley ist bekannt für seine Gourmet-Restaurants und Wellness-Hotels.
Royal National Park: Natur vor den Toren der Stadt
Der zweitälteste Nationalpark der Welt (und der erste Australiens) liegt nur 45 Minuten südlich von Sydney und führt doch in eine andere Welt. Steile, zerklüftete Felsküsten, Mangrovenwälder, Strände und subtropischer Regenwald: Das höchst abwechslungsreiche Gebiet ist Heimat von mehr als 300 Vogelarten und eine wunderbare Gelegenheit, das grüne Australien kennenzulernen. Im Übrigen bietet der Nationalpark nicht nur großartige Natur- und Wanderwege, sondern ist auch der Beginn des spektakulären Grand Pacific Drive, einer 140 Kilometer langen Route entlang der Südküste von New South Wales, die durch kleine Städtchen wie Kiama und die Shoalhaven-Region führt und dabei grandiose Aussichten auf die blauen Fluten des Pazifiks und die unglaublich weißen Strände von Jervis Bay bietet. Falls es danach wieder zurück nach Sydney geht, führt der Weg durch die Southern Highlands, ein weiteres Highlight der Region.
Geschichte und Natur in den Southern Highlands
Schlemmen und Abenteuer, das lässt sich besonders gut in den Southern Highlands verbinden. Zum Beispiel bei einer Tour mit Wild Food Adventures. Paddle & Wine oder Wander & Wine mögen auf Anhieb ein wenig außergewöhnlich klingen, kombinieren aber Wildnis und Genuss aufs Allerfeinste, denn auch diese Region ist bekannt für ihre vielen Weingüter. Ebenfalls empfehlenswert sind die diversen Wild-Food-Touren. Im Guula Ngurra National Park (wörtlich „Koala Land“ auf Gundungurra) gibt es jede Menge Gelegenheit, Koalas in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, denn er wurde jüngst eigens zu diesem Zweck eingerichtet. Gar nicht weit davon entfernt lockt der Morton National Park mit spektakulären Wasserfällen. Nicht zuletzt bietet diese Region viele Möglichkeiten, in die koloniale Geschichte Australiens abzutauchen, denn Städtchen wie Berrima gehören zu den frühesten britischen Siedlungen.
Strandidylle Port Stephens
Nur dreieinhalb Autostunden nördlich von Sydney gelegen, lockt Port Stephens. Die Region am Pazifik ist bekannt für ihre 26 wunderbaren weißen (und oft auch einsamen) Strände, kristallklares Wasser, eine abwechslungsreiche Tierwelt und das Erbe der indigenen Bevölkerung. Beispielsweise können Besucher von Mai bis November die Wanderung der Buckelwale beobachten. Oder wie wäre es, bei einem Bad im Ozean mit Delfinen zu schwimmen? Auch Kayaking, Schnorcheln, Parasailing oder einfach nur Schwimmen stehen hier auf dem Programm. Zudem ist die Region bekannt für ihre ausgezeichneten Restaurants und lokalen Erzeugnisse. Sogar kulturell hat Port Stephens viel zu bieten, denn Orte wie die Worimi Sand Dunes entdeckt man hier mit einem mit einem indigenen Führer.
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